Norra Tornen
Norra Tornen
Norra Tornen ist ein modernes, aus zwei Wohntürmen bestehendes Wohnhochhaus im Stockholmer Stadtteil Vasastaden.
Moderne Wohntypologien: die nächste Generation
Der östliche Turm mit einer Höhe von 125 Metern ist das höchste Wohngebäude in Stockholm. Er wurde 2018 eröffnet und umfasst 182 Wohneinheiten sowie ein Kino, einen Veranstaltungssaal, Gästeapartments, einen Fitnessraum, eine Sauna und Einkaufsläden im Erdgeschoss. Der westliche Turm wurde 2020 eröffnet, ist 110 Meter hoch und hat 33 Stockwerke. Der gesamte Komplex umfasst 300 Wohneinheiten.
Der 2018 eröffnete Turm umfasst 182 Wohneinheiten sowie ein Kino, einen Veranstaltungssaal, Gästeapartments, einen Fitnessraum, eine Sauna und Einkaufsläden im Erdgeschoss. Der westliche Turm wurde 2020 eröffnet und ist 110 Meter hoch und hat 33 Stockwerke. Der gesamte Komplex umfasst 300 Wohneinheiten.
Norra Tornens Design basiert auf einem modularen System aus vorgefertigten Sichtbetonelementen. Die Struktur besteht aus kastenartigen Erkerfenstern und zurückversetzten Terrassen. Die Fassade besteht aus geripptem Beton mit eingelagerten Kieselsteinen.
Die Herausforderungen
Mit einem Wand-zu-Boden-Verhältnis von fast 1:1 hätte der Entwurf wahrscheinlich die meisten Bauherren abgeschreckt, da ein Hochhaus selten über ein Verhältnis von 0:5 hinausgeht. Doch da in Schweden Tageslicht während der Hälfte des Jahres knapp ist sind zusätzliche Quadratmeter an Fenstern und mehrere Ausrichtungen für jede Wohnung ein wertvolles Gut.
Die teuerste Lösung ist nicht zwangsläufig die beste. Es ist besser, sich für eine Lösung zu entscheiden, die an das Design angepasst ist, je nach der Ausrichtung der Fassade. So ist es möglich, eine harmonische Gesamtästhetik zu bewahren. Infolgedessen wurden in diesem Projekt verschiedene Arten von Glas an den verschiedenen Fassaden des Turms verwendet.
Die Nordfassade
Für die Nordseite des Turms wurde Guardian ClimaGuard® Premium2 beschichtetes Glas gewählt, das einen außergewöhnlichen Grad an Lichttransmission aufweist. Das Glas lässt einen hohen Anteil an natürlichem Tageslicht in den Wohnbereich und reduziert so den Bedarf an künstlicher Beleuchtung. Es bietet eine hervorragende Wärmedämmung, was für diese Region und für eine nach Norden ausgerichtete Fassade wichtig ist.
Die Ost- und Westfassade
Für die Ost- und Westseite wurde Guardian SunGuard® SN 70/37 ausgewählt, um natürliches Licht besser zu nutzen. Es trägt auch dazu bei, die Überhitzung der Räume zu verhindern und bietet einen sehr guten Sonnenschutz.
Die Südfassade
Für die Südseite wurde Guardian SunGuard®SN 51/28 gewählt. Dieses hochselektive Glas verfügt über ein gutes Verhältnis von Lichttransmission/optimalem Gesamtenergiedurchlassgrad, das ein Maximum an Licht bei einem sehr niedrigen Gesamtenergiedurchlassgrad erlaubt. Bei einer Standard-Isolierglaseinheit blockiert das Glas 72 % der solaren Energie bei einer Lichttransmission von 51 %, was dazu beiträgt, den Bedarf an künstlichem Licht und Klimatisierung zu minimieren. Da das Gebäude für Wohnzwecke genutzt wird, hat der Komfort der Nutzer Priorität.
Die an diesem Projekt beteiligten Unternehmen:
ARCHITEKT: OMA | GLASVERARBEITER: Klaasimeister | FASSADE: Westins Fönsterteknik
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